Kognitive Aktivierung
Diese Art der Aktivierung ist ein substanzieller Bestandteil des Lernens (Helmke, 2012). Üblicherweise hat jeder Studierende bereits ein gewisses, individuelles Vorwissen zu einer Thematik. Dieses Vorwissen trägt maßgeblich zum Erfolg des Lernprozesses bei, da die neuen Informationen leichter an das bereits bestehende Informationsnetz „andocken“ können (Gruber & Stamouli, 2009).
Demnach ist es sinnvoll, dass die bereits vorhandenen kognitiven Strukturen der Studierenden immer wieder neu aktiviert werden, sobald noch unbekannte Inhalte dazu kommen, um diese leichter aufnehmen zu können und die Studierenden kognitiv wieder „zu wecken“ und auf die Thematik zu fokussieren.
Im Folgenden werden verschiedene Methoden vorgestellt, wie Lehrende kognitive Aktivierungen in ihre Lehrvorträge einbauen können. Diese Methoden lassen sich lose unterteilen in
- Methoden zu Beginn der Veranstaltung
- Methoden während der Informationsphase
- Methoden zur Wiederholung und Reflektion