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Forschendes Lernen, Service Learning und Co –Innovative Lehrkonzepte in der Diskussion

 

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Referent Prof. Dr. Karin Reiber
Datum 07.07.2017, 9.00-11.00 Uhr

 

Forschendes Lernen und Service Learning sind zwei Beispiele für innovativeLehrkonzepte, die derzeit eine etwas breitere Aufmerksamkeit in der Hochschuldidaktik erfahren.

Während das Forschende Lernen, das schon einmal sehr in der Diskussion war, eher eine Renaissance erlebt, ist Service Learning hierzulande noch ein relativ neues Lehr-Lern-Konzept. Beim Forschenden Lernen wird das Lernen in den Schritten eines Forschungsprozesses geplant und gestaltet. Die didaktische Herausforderung dabei besteht darin, Studierende bei einem methodisch geplanten, inhaltlich jedoch noch offenen Lernprozess zu begleiten - und dabei möglicherweise auch selbst Überraschendes und Neues zu entdecken. Beim Service Learning wird der fachliche Kompetenzerwerb mit einem gesellschaftlichen Engagement für das Gemeinwohl kombiniert. Dass Studierende dabei auch soziale und personale Kompetenzen erweitern, ist nicht nur ein angenehmer Nebeneffekt, sondern ein besonderes Kennzeichen dieses Lernprojekts. Darüber hinaus übernehmen Studierende außerhalb des Schonraums Hochschule Verantwortung und werden für gesellschaftliche Probleme und Herausforderungen sensibilisiert.

Beide Konzepte verbindet, dass sie aktuell (wieder) verstärkt diskutiert werden und Anwendung finden. Durch einen sehr umfassenden Bildungsanspruch unterscheiden sie sich positiv von einer einseitig fachlich ausgerichteten Hochschulbildung ebenso wie von Reformansätzen, die vorzugsweise die berufliche „Verwertung“ im Blick haben.

Im Rahmen dieses Hochschuldidaktik-Frühstücks werden beide Konzepte  vorgestellt und mit der Betonung auf möglichen Anwendungen im Lehrkontext der Teilnehmenden fokussiert.