Übersicht der Projekte der Abteilung Hochschuldidaktik
Aktuelle Projekte
Projekt "Studienstart" (2019-2020)
Die Förderlinie „Studienstart“ knüpft an die bisherige Projektlinie „Strukturmodelle in der Studieneingangsphase“ an und wird vom MWK Baden-Württemberg gefördert. Das in der Abteilung Hochschuldidaktik angesiedelte Teilprojekt „Optimierung und Fokussierung der Studieneingangsphase durch Curriculumentwicklung“ entwickelt erfolgreiche Maßnahmen der ersten Förderphase weiter, wie bspw. die Tutor*innenqualifizierung für Tutor*innen in der Studieneingangsphase und verschiedene Angebote zu Themen des Lehrkompetenzaus- und Lernkompetenzaufbaus.
Ein Schwerpunkt der zweiten Förderphase wird die Begleitung der Institute und Fakultäten bei einer lernförderlichen Curriculumweiterentwicklung, im Rahmen von zielgruppenspezifischen Workshop und Beratungsangeboten sowie einer Curriculumwerkstatt sein.
Weiterhin werden sogenannte Teaching Analysis Polls (TAPs), eine Methode zum Einholen von studentischem Feedback,als Instrument zur Reflexion möglicher curricularer Anpassungen und Änderungen für Lehrende im Laufe der Semester durchgeführt.
Niedrigschwellige Angebote wie Leitfäden zur Lehre in der Studieneingangsphase, sollen zur Sensibilisierung von Lehrenden u.a. im Hinblick auf Faktoren und Risiken von Studienabbrüchen in der Studieneingangsphase, Heterogenität der StudienanfängerInnen beitragen.
Über aktuelle Angebote wird stets auf der Startseite der Homepage der Abteilung Hochschuldidaktik informiert.
Die weiteren Teilprojekte von „Das Freiburger Modell zur Optimierung der Studieneingangsphase zur nachhaltigen Förderung des Studienerfolgs“ werden vom Service Center Studium dem Projekt „Online Studienwahl Assistenten" und der Abteilung Lehrentwicklung realisiert.
Abgeschlossene Projekte
Projekt "Optimierung und Fokussierung der Studieneingangsphase durch Curriculumentwicklung" (2016-2019)
Das Projekt "Optimierung und Fokussierung der Studieneingangsphase durch Curriculumentwicklung" ist eine von vier Maßnahmen des vom MWK Baden-Württemberg geförderten Projektes "Das Freiburger Modell zur Optimierung der Studieneingangsphase zur nachhaltigen Förderung des Studienerfolgs" im Rahmen der Förderlinie „Strukturmodelle der Studieneingangsphase“.
Im Zuge des Projektes sollen gemeinsam mit den Fächern Probleme und Bedarfe in der Studieneingangsphase identifiziert und das Bewusstsein für die Wichtigkeit der ersten Semester als Prädiktor für Studienerfolg gestärkt werden. Lehr-/Lernstrukturen die besonders lernförderlich sind, sollen in der Studieneingangsphase gefördert und ausgebaut werden, wie bspw. der Einsatz und die Qualifizierung von TutorInnen in der Studieneingangsphase sowie (fachspezifische) Lernkompetenzkurse für StudienanfängerInnen. Weiterhin werden Maßnahmen auf curriculare (Weiter-) Entwicklungen von Studiengängen ausgeweitet, mit dem Ziel, anhand eines fachübergreifenden Faktorenmodells bestehende Studienstrukturen zu reflektieren und zu optimieren, damit vermeidbarer Studienabbruch reduziert wird.
Die weiteren Maßnahmen des Projektes werden vom Service Center Studium dem Projekt „Online Studienwahl Assistenten" und der Abteilung Lehrentwicklung bearbeitet.
Projekt "Systematische Qualitätsentwicklung der Lehre und Selbstlernmaterialien für Lehrende" (2018)
Maßnahme 1: Systematische Qualitätsentwicklung der Lehre und Beratung
Zentraler Bestandteil der hochschuldidaktischen Weiterbildung an der Universität Freiburg ist das Workshopprogramm, das sich an alle Lehrende richtet. Mit drei Workshops ein Fokus auf die systematische Qualitätsentwicklung gelegt werden: a) kompetenzorientierte
Curriculum- und Studiengangsentwicklung, b) individuelle Beratung von Studierenden und c) Scholarship of Teaching and Learning - forschungsorientiert mit der eignen Lehre umgehen.
Maßnahme 2: Selbstlernmaterialien für Lehrende
Mit diesem Projekt sollen weitere Potentiale genutzt werden, um möglichst viele Lehrende für Fragen des Lehrens und Lernens zu sensibilisieren, indem lehrrelevante Themen praxisbezogen aufgebarbeitet werden. Im Sinne eines „shared knowledge“ sollen hochschuldidaktische Grundlagen als Selbstlernmaterilaien aufbereitet werden, die einen schnellen aber fundierten Einstieg in die Lehrpraxis bieten und von einer Vielzahl von Lehrenden genutzt werden können.
Beide Projekte werden durch den Innovationsfond bis Dezember 2018 gefördert.
Projekt „Kompetenzbasierte Lehrmodelle“ im Rahmen des BMBF-geförderten Projekts „Freiburger Lehramtskooperation in Forschung und Lehre [FL]2 – Kohärenz und Professionsorientierung“ (2015 - 2018)
Das Projekt „Kompetenzorientierte Lehrmodelle“ zielt darauf ab, die am Lehramtsstudium beteiligten Fächer (und insbesondere die Beteiligten der Maßnahme „Lehrkohärenz“ des Projekts [FL]2) bei der Entwicklung und Umsetzung kompetenzbasierter Lehrmodelle zu unterstützen. Hierbei steht besonders ein Lehrmodell im Fokus: das 4 Komponenten-Instruktionsdesign Modell (kurz: 4C/ID Modell) von Jeroen van Merriёnboer. Durch die Verwendungen von authentischen Lernaufgaben, die an realen beruflichen Situationen orientiert sind, zielt es auf eine Integration von Wissen, Fähigkeiten und Einstellungen ab und fördert dadurch den Transfer in spätere berufliche Handlungssituationen. Eine Fragmentierung und Kompartimentierung soll somit verhindert werden. Mehr zu den Projektzielen und deren Umsetzung finden Sie hier.
Projekt "Implementierung von Kompetenzportfolios in Berufungsverfahren" (2017 - 2018)
Durch den Innovationsfond wird das Projekt "Implementierung von Kompetenzportfolios in Berufungsverfahren" bis Januar 2018 gefördert.
Das Ziel des Projekts ist eine kriterienbasierte Analyse von Portfolios zur Evaluation des Instruments als Grundlage für die Beurteilung von Lehrkompetenzen. Weiterhin soll die gelebte Praxis, Chancen und Herausforderungen zum Einsatz von Portfolios in Berufungsverfahren erhoben werden. Des Weiteren werden Bewertungskriterien entwickelt, die als Hilfestellung der Bewertung von Kompetenzportfolios dienen können.
Projekt "Impulse für innovative, kompetenzorientierte Lehre" (2016)
Durch den Innovationsfond wird im Jahr 2016 das Projekt "Impulse für innovative, kompetenzorientierte Lehre - Neue Formate und Themenschwerpunkte in der hochschuldidaktischen Weiterbildung" gefördert.
Maßnahme 1: Innovative Lernformate durch alternative Lehrkonzepte
Durch drei Schwerpunktthemen (u. a. Problembasierten Lernen) soll im kommenden Jahr ein spezieller Fokus im Workshopangebot gelegt und damit dem Desiderat nach einem Höchstmaß der Aktivierung und der Beteiligung von Studierenden sowie dem Kompetenzerwerb in Lehrveranstaltungen Raum gegeben werden.
Maßnahme 2: Entwicklung und Erprobung eines niedrigschwelligen Formats
Ziel des Teilprojektes ist, Kurzformate zu realisieren, um jenen Lehrenden den Weg zu hochschuldidaktischen Themen zu ermöglichen, die bspw. im zeitlichen Umfang des bestehenden Angebots eine Hürde sehen. Es ist ein Format angedacht (bspw. Mini-Vorträge in der Mittagspause), die einen niederschwelligen und wenig zeitintensiven Zugang zu Themen ermöglichen. Kurzvorträge sollen zudem aufgezeichnet und dauerhaft in das multimediale Angebot der Abteilungshomepage eingebunden werden.
Projekte "Lehren - Lecturer"
"Vom Wissen zum Handeln: Das 4C/ID Modell zur Förderung komplexen Lernens" (2015 - 2016)
Mittelpunkt dieses von "Lehren Lecturer" geförderten Projekts ist das 4-Component-Instructional-Design (4C/ID) Modell, welches komplexes Lernen fördert. Der Entwickler des 4C/ID Modells Prof. Jeroen van Merriёnboer von der Universität Maastricht schult im Rahmen von zwei Aufenthalten Lehrende in der Vermittlung komplexer Fertigkeiten. Während der beiden Aufenthalte bringt er einer größeren Zielgruppe aus verschiedenen Fachbereichen das empirische Instruktionsdesign näher. Zudem leitet er die Reflexion bisheriger lehrdidaktischen Vorgehensweisen und die praktische Erprobung neuer Instruktionsansätze für eine Fokusgruppe aus dem Bereich der Lehrerbildung. Die Aufzeichnung des Vortrags vom 14. März 2016 finden Sie hier.
"Principles of Problem-Based Learning (PBL) in Higher Education: How PBL can meet changing educational demands" (2013 - 2014)
Die Qualifizierungsinitiative "Problemorientiertes Lehren und Lernen“ im Rahmen der Förderlinie „Lehren - Lecturer für internationale Impulse“ des Stifterverbands wurde im Jahr 2013 erstmals erfolgreich eingeworben. Als Bausteine wurden die Reflexion und Weiterentwicklung des Curriculums des "Bachelor of Liberal Arts and Sciences (LAS" und die Qualifizierung von Lehrenden und Sensibilisierung von Fachbereichen der Universität Freiburg im Bereich Problemorientiertes Lehren und Lernen umgesetzt. Dazu wurden zwei hochschuldidaktische Veranstaltungen zum Thema „Problemorientiertes Lehren und Lernen“ konzipiert und im Herbst 2013 von Prof. Dr. Wim Gijselaers und Prof. Dr. Harm Hospers (beide Universität Maastricht) umgesetzt.
Im Frühjahr 2014 ging Prof. Dr. Wim Gijselaers in einem universitätsweiten Vortrag zu „Principles of Problem-Based Learning (PBL) in Higher Education: How PBL can meet changing educational demands” auf das Konzept des Problembasierten Lernens sowie dessen Implementierung in Curricula an der Universität Maastricht ein. Die Aufzeichung des Vortrags vom 5. Februar 2014 finden Sie hier.