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Das Projekt „Kompetenzbasierte Lehrmodelle“ im Rahmen des BMBF-geförderten Projekts „Freiburger Lehramtskooperation in Forschung und Lehre [FL]2 – Kohärenz und Professionsorientierung“

 
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Das hochschuldidaktische Themendossier Kompetenzorientiert Lehren bietet einen guten Überblick daüber, wie in Studiengängen, Curricula und Lehrveranstaltungen Kompetenzorientierung umgesetzt werden kann.
 
 

 

Einbettung des hochschuldidaktischen Projekts „Kompetenzbasierte Lehrmodelle“ im Gesamt-Projekt „[FL]2

Zielsetzung des Projektes [FL]2 (gefördert durch die Qualitätsoffensive Lehrerbildung) ist die Stärkung von Kohärenz und Professionsorientierung in der Lehramtsausbildung durch eine strukturierte Kooperation von Universität und Pädagogischer Hochschule in Freiburg (im Kooperationsverbund FACE – Freiburg Advanced Center  of Education) und den Ausbau von Praxisbezug, Forschung und Weiterbildung. Innerhalb dieses Projektes, welches aus sieben Projektmaßnahmen besteht, ist das Projekt „Kompetenzbasierte Lehrmodelle“ in der Maßnahme „Lehrkohärenz“ verortet, welche sich mit folgender Frage befasst: Wie kann Kohärenz  in der Lehrerbildung (insbesondere zwischen Fachwissenschaft, Fachdidaktik und Bildungswissenschaft) gefördert werden? Im Zuge der Maßnahme werden kohärente Module und Lehrveranstaltungen entwickelt, erprobt und die Erkenntnisse daraus in den Master of Education integriert und weiteren Fachbereichen zugänglich gemacht. Diese neu entwickelten Module und Lehrveranstaltungen werden (des Bologna-Prozesses nach) kompetenzorientiert gestaltet, d.h. Lernende und deren Kompetenzentwicklung stehen im Vordergrund. Das Projekt „kompetenzorientierte Lehre“ soll Lehrenden bei der Gestaltung der kohärenten und kompetenzorientierten Module und Lehrveranstaltungen unterstützen.

 

Zielsetzung des Projekts „Kompetenzbasierte Lehrmodelle“

Das Projekt „Kompetenzorientierte Lehrmodelle“ zielt darauf ab, die am Lehramtsstudium beteiligten Fächer (und insbesondere die Beteiligten der Maßnahme „Lehrkohärenz“) bei der Entwicklung und Umsetzung kompetenzbasierter Lehrmodelle zu unterstützen. Hierbei steht besonders ein Lehrmodell im Fokus: das 4 Komponenten-Instruktionsdesign Modell (kurz: 4C/ID Modell) von Jeroen van Merriёnboer. Durch die Verwendungen von authentischen Lernaufgaben, die an realen beruflichen Situationen orientiert sind, zielt es auf eine Integration von Wissen, Fähigkeiten und Einstellungen ab und fördert dadurch den Transfer in spätere berufliche Handlungssituationen. Eine Fragmentierung und Kompartimentierung soll somit verhindert werden. Dadurch passt es 4C/ID Modell ideal zu den Zielen des Projekts „Freiburger Lehramtskooperation in Forschung und Lehre [FL]2 – Kohärenz und Professionsorientierung“.

 

Realisierung der Projektziele

Das Gesamtziel besteht aus vier Teilzielen, die jeweils an einem unterschiedlichen Grad der Umsetzung des 4C/ID Modell gekoppelt sind (erkenntlich an dem transparenter werdenden Pfeil).

 Projektziele "Kompetenzbasierte Lehrmodelle"

 

Teilziel Spezifizieren: Ein bildungswissenschaftliches Modul des Masters of Education wird systematisch und zu 100 % nach dem 4C/ID Modell konzipiert und soll als Best-Practice Beispiel dienen.

Teilziel Qualifizieren: Einzelne Fächer (insbesondere Beteiligte der Maßnahme „Lehrkohärenz“) werden in der Anwendung kompetenzbasierter Lehrmodell unterstützt und beraten. Elemente des 4C/ID Modells werden für die Verwendung in den jeweiligen Fächer adaptiert.

Teilziel Sensibilisieren: Idealerweise werden alle Dozierenden für die Kernidee kompetenzbasierter Lehre (= den Lernenden und dessen Kompetenzentwicklung ins Zentrum der Lehre rücken) durch regelmäßige Kommunikation sensibilisiert.

Teilziel Publizieren: Die Erkenntnisse und Ergebnisse, die aus den drei Teilzielen Spezifizieren, Qualifizieren und Sensibilisieren gewonnen wurden, werden publiziert, sodass auch Lehrende anderer Hochschulen einen Einblick erhalten, wie kompetenzbasierte Lehrmodell in der Lehrerbildung am Standort Freiburg umgesetzt werden.

 

 

 

Projektlaufzeit: Okt 2015 – Dez 2018

Projektmitarbeiterinnen: Christiane Klein, Rochelle Alsleben-Borrozzino, Silke Weiß