Workshopankündigung für das Jahr 2005
In den nächsten Monaten finden vier hochschuldidaktische Workshops an der Universität Freiburg statt.
Anmeldung unter der E-Mail-Adresse nicole.baebenroth@ezw.uni-freiburg.de.
Bitte geben Sie dabei auch Ihren Namen, E-Mail, Institutsadresse und Telefonummer an.
Studierenden produktive Rückmeldungen geben (FR-05-11)
Modul II, Themenbereich 6 |
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Die Bedeutung von Feedback für Lernprozesse Studierender ist unbestritten. Nützliche Rückmeldungen zu geben ist jedoch eine Kunst, vor allem dann, wenn es um kritische, schlecht zu bewertende Aspekte relevanter Leistungsnachweise geht. Dabei können Rückmeldungen von Lehrenden an Lernende auch ohne Effekte bleiben oder sogar für den Lernprozess schädlich sein. Es passiert leicht, dass man Studierende aus Versehen demotiviert, entmutigt, gar deprimiert oder gegen sich aufbringt. Konstruktiv kritisieren will gelernt sein, und darum geht es in diesem Workshop. Die Teilnehmenden lernen daher in diesem Seminar andere Formen der Rückmeldung (v. a. das Feedback) kennen, die darauf ausgerichtet sind, Studierende in einem Lernprozess zu begleiten und die Bearbeitung eines Themas zu einer konstruktiven Erfahrung werden zu lassen. Es wird mit Vortrag, Einzel-, Partner- und Gruppenarbeit, auch viel mit Rollenspielen gearbeitet, in denen typische Feedback-Situationen dargestellt und verschiedene Äußerungsformen ausprobiert, besprochen und eingeübt werden. |
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Leitung: | Dr. Ira Gawlitzek | |
Termin: | Do/Fr, 23./24.06.2005
jeweils ganztägig |
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E-Learning - netzgestütztes Lehren und Lernen an der Hochschule (FR-05-12)
Modul II, Themenbereich 2 |
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Dieser Workshop widmet sich den Szenarien netzgestützten Lehrens und Lernens an Hochschulen. Dabei geht es darum, das Einsatzpotential und den Mehrwert des E-Learning zu entdecken, um den Einsatz Neuer Medien in der Lehre für eigene Lehrveranstaltungen einschätzen und planen zu können. Die Teilnehmenden sollen befähigt werden, zu entscheiden, wann welcher Medieneinsatz in ihren Lehrveranstaltungen sinnvoll ist, welche Rahmenbedingungen dabei erfüllt sein müssen und wie verschiedene didaktische Konzepte umgesetzt werden können. Außer der Entwicklung eigener Veranstaltungskonzepte unter Einsatz dieser sogenannten Neuen Medien ist ein Überblick über vorhandene E-Learning Szenarien in deutschen Hochschulen und die Befähigung, den eigenen Ressourcenaufwand und -einsatz realistisch einschätzen zu können, ein wichtiges Ziel dieser Veranstaltung. Neben Vorträgen und Diskussionen kommt daher auch die Arbeit an eigenen Konzeptionen in diesem Workshop zum Einsatz. Zielgruppe sind an E-Learning Interessierte, die einen Überblick und Einstieg erhalten wollen. |
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Leitung: | Claudia Bremer | |
Termin: | Do/Fr, 21./22.07.2005
jeweils ganztägig |
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Rhetorik in der Hochschullehre
(Sprache - Sprechen - Rede) (FR-05-13)
Modul II, Themenbereich 4 |
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Die Beherrschung des gesprochenen Wortes ist eine der wichtigsten Voraussetzungen für eine erfolgreiche Lehre. Fachkompetenz kann nur dann wirksam werden, wenn sie in einer anschaulichen, den HörerInnen zugewandten Sprechweise Gestalt gewinnt. In diesem Workshop werden Inhalte wie Sprechdenken, freie Rede, adressatengerechtes Sprechen, Gestik - Mimik - Körperhaltung, Stimme, Redevorbereitung und Lampenfieber thematisiert, in praktischen Übungen vertieft und reflektiert. Die Teilnehmenden erwerben rhetorische Kernkompetenzen. Sie werden ihren persönlichen Redestil entwickeln, verfeinern und eine verbesserte Selbsteinschätzung hinsichtlich ihrer Stärken und Schwächen gewinnen. Die Teilnehmenden werden gebeten, für den Kurs zwei Kurzvorträge (ca. 5 Min. freie Rede nach Stichworten) vorzubereiten. |
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Leitung: | Christoph Werren | |
Termin: | Do-Sa, 29.09 - 01.10.2005
jeweils ganztägig |
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Fit für die Lehre - Hochschuldidaktische Grundlagen (FR-05-02)
Modul I |
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Welche didaktischen Methoden eignen sich, um das Lernen zu fördern? Wie gewinne und wie erhalte ich die Aufmerksamkeit und das Interesse der Studierenden? Worauf sollte man bei der Planung einer Veranstaltung achten? Und wie kann ich schwierige Lernsituationen sicher steuern? In dieser viertägigen Veranstaltung (2 x 2 Tage) steht die Frage im Vordergrund, wie Sie das Lernen der Studierenden fördern können. Sie erwerben didaktisch-methodisches Wissen über das Zusammenspiel von Lehren und Lernen. Weiter beschäftigen wir uns mit der Frage, welchen Bedingungen Lehr-Lern-Prozesse unterliegen und wie Sie diese Bedingungen nutzen können, um Ihre Lehre handlungs- und teilnehmerorientiert durchführen zu können. Interaktion mit Studierenden und ihre Motivation sind also zentrale Bezugspunkte der Veranstaltung. Darüber hinaus möchten wir Sie anregen, sich mit Ihren eigenen Lehr- und Lernerfahrungen auseinander zu setzen. Sie reflektieren Ihre Rolle als Lehrende/r an einer Universität und erfahren, wie Sie in Ihrer Lehre auf andere wirken. In Lehrsimulationen erproben Sie alte und neue Handlungsweisen und erhalten dazu persönliche Rückmeldung. Durch die Veranstaltung wollen wir Sie unterstützen, eigene Erfahrungen anhand theoretischer Konzepte zu reflektieren und neue Handlungsmöglichkeiten zu entwickeln. Methodisch geschieht dies durch Impulsreferate zu den Grundlagen der Didaktik und der Lerntheorie, durch die Erprobung aktivierender Lernformen sowie durch Selbst- und Gruppenreflexion. |
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Leitung: | Prof. Dr. Alexander Renkl und Dr. Matthias Nückles | |
Termin: | Do/Fr, 06./07.10.2005 und Do/Fr, 23./24.02.2006
jeweils ganztägig |
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Handeln unter Druck und Zeitmanagement (FR-05-14)
Modul II, Themenbereich 3 |
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Wer kennt das nicht: Lehrveranstaltungen müssen noch vor- und nachbereitet werden, Studierende stehen vor der Tür, strategisch wichtige Entscheidungen stehen an und müssen vorbereitet werden Um diesen und weiteren Anforderungen im Hochschulalltag gerecht werden zu können, ist es unerlässlich, Strategien eines effizienten Zeitmanagements zu kennen und diese entsprechend eigener Ziel- und Prioritätensetzung bewusst einzusetzen. Im Rahmen dieser Veranstaltung erhalten die Teilnehmenden einen Überblick über unterschiedliche Techniken des Zeitmanagements. Gleichzeitig werden diese Techniken aber auch kritisch hinterfragt und auf ihre Nützlichkeit für den jeweiligen Kontext hin überprüft. Da die Anwendung aller Zeitmanagementtechniken Klarheit über die eigenen Ziele und Prioritäten voraussetzt, erhalten die Teilnehmenden bereits im Workshop die Gelegenheit, sich mit ihren persönlichen Zielen auseinander zu setzen und diese handlungsorientiert zu formulieren. |
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Leitung: | Marion Degenhardt | |
Termin: | Fr, 04.11.2005 und Fr, 20.01.2006
jeweils ganztägig |
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